Die Alters- und Ehrenabteilungen in den Kreisverbänden

Erneutes Treffen der „Alten Kameraden“ Alters- und Ehrenabteilung des Landesfeuerwehrverband Sachsen-Anhalt 2014

 

Bericht: Kamerad Brandinspektor a.D. Dieter Belitz

 

Zum Abschluss des ersten Treffen unserer Gruppe im vorigen Jahr versprachen sich die Kameraden diese Art von Zusammenkünften auf einer kulturellen Basis für die Zukunft aufrecht zu erhalten.

Und sie hielten ihr selbst gegebenes Versprechen ein.

Der Ausgangspunkt aller diesjähriger Aktivitäten war das KIEZ am Arendsee, dorthin hatten die Kameraden aus der Altmark als Organisatoren eingeladen.

 

Vom zeitigen Nachmittag an trafen die Kameraden mit ihren Ehefrauen nach und nach ein.

Sofort gab es Gespräche über das vergangene Jahr, die Probleme bei den einzelnen Feuerwehren u.v.a.m.

Einige Kameraden besahen sich auch schon mal das herrliche Gelände des KIEZ und die dazu gehörigen Einrichtungen, in dem ansonsten viele Kinder ihre Ferien organisiert herrlich verbringen können.

 

Die gesamte Einrichtung in ihrer jetzigen Form wird von einem gemeinnützigen Verein geleitet, während es vor 1990 ein großes staatlich gelenktes Pionierlager war.

Es ist eine Freude dies alles zu sehen und wie man an uns sieht, es ist nicht nur für Kinder da.

 

Zum Abendessen waren wir alle versammelt und das Buffet wurde allen Genüssen gerecht.

Danach ging es in das Kaminzimmer um den Abend in fröhlicher Runde zu begehen.

 

Zur Begrüßung war die Geschäftsführerin des KIEZ anwesend.

Aber auch der Bürgermeister des Städtchens Arendsee ließ es sich nicht nehmen uns alle persönlich zu begrüßen und uns die Probleme der Feuerwehren der Stadt zu erläutern.

Das regte natürlich bei uns eine Diskussion an, war uns doch solches aus den eigenen Wehren bestens bekannt.

 

 

 

Es wurde noch ein langer Abend bevor sich dann alle langsam in ihre Zimmer im Jugendzentrum zurückzogen.

 Der nächste Tag begann mit einem gemeinsamen Frühstück im Speisesaal.

Anwesend waren auch die Kinder der Einrichtung, die einen Teil der Ferien hier verbrachten.

So war fröhlicher Trubel um uns.

 

Nach dem Frühstück fuhren wir zum Grenzlandmuseum Schnackenburg. Hier wurden wir schon von einem ehrenamtlichen Museumsführer er - wartet.

Zuvor gab es aber noch ein Gruppenbild

 

Das Museumsgebäude war ein ehemaliges Fischerhaus und entsprechend war auch das Platzangebot.

Alles was von der ehemaligen Grenze gesammelt werden konnte, war in diesem kleinen Haus untergebracht.

Vom Grenzschild bis hin zu einen komplett ausgerüsteten berittenen Zöllner.

 

Auf recht unterhaltsame Weise schilderte der Museumsführer uns den Alltag an der Grenze zwischen der DDR und der BRD.

Da er selbst an der Grenze auf Seiten der BRD Dienst tat, lies er den Grenzdienst in recht anschaulicher Art und Weise auf uns einwirken.

Auf dem Außengelände des Museums war ein Grenzpatrouillenboot aufgestellt und da die gesamte Anlage sich direkt an der Elbe befand, war auch der Grenzverlauf direkt im Wasser dargestellt.

So weit sich dies machen ließ.

 

Nach dem Museumsbesuch ging es nach Ziemensdorf zum Mittagessen.

Eine gemütlich eingerichtete Dorfgaststätte mit einen reichhaltigem Speiseangebot. Hier konnte jeder nach seinem Appetit ein schönes Mahl zu sich nehmen.

Dabei wurde noch reichlich über den vorangegangenen Museumsbesuch diskutiert.

 

Durch die altmärkische Landschaft ging es zurück nach Arendsee, denn hier erwartete uns eine Kaffeefahrt mit dem Motorschiff „Queen Arendsee“.

Aber mit den Ausflügen auf das Wasser scheinen wir nicht das richtige Glück gepachtet zu haben.

Wie schon im Vorjahr in Wörlitz, so setzte auch hier bei der Fahrt über den See kurzzeitig ein leichter Nieselregen ein.

 

Doch die Sicht auf die Uferbereiche mit ihrer Flora und Fauna konnte natürlich auch aus dem Schiffskaffee heraus betrachtet werden.

Dazu gab es umfangreiche Erläuterungen vom Schiffsführer.

Wie zum Beispiel über Gustav Nagel, den berühmten Einwohner der Stadt der hier am Ufer des Sees gelebt hatte.

Oder aber über die Entstehung dieses wunderschönen Gewässers in dem man bei Tauchgängen einen alten Kahn fand, dessen Holz um 1265 geschlagen sein musste.

Auch mehrere Seefälle waren zu verzeichnen. Einmal versank eine ganze Mühle, die in Ufernähe stand, mit in den Fluten.

 In einer guten Stunde Fahrt war der See umrundet und wir begaben uns wieder zum KIEZ zurück.

Nach einer kurzen Zeit, die jeder nach seinem Belieben verbrachte, trafen wir uns wieder zum gemeinsamen Abendessen.

Kurz und sportlich wurde die Anzugsordnung gewechselt und ein aktiver Abend nahm seinen Lauf.

Und zwar auf der Kegelbahn im KIEZ.

 

Mehr oder weniger geschickt wurden anfangs die Kugeln geschoben, beileibe keine ruhigen, denn das Wettkampffieber nahm von allen Teilnehmern Besitz und so wurde manches Gesicht von der Kampfanstrengung gerötet.

Doch trotz allen Ehrgeizes blieb die Freude am gemeinschaftlichen Wettkampf im Vordergrund.

Es war der wunderschöne Ausklang eines gemeinsam verbrachten Tages der allen sehr gut gefallen hat.

Als die Sonne aufging, begann schon der dritte gemeinsame Tag.

Er versprach, was das Wetter anbelangte, schön zu werden. Aber auch das geplante Programm versprach sehr interessant zu werden.

Doch zuvor kam das gemeinsame Frühstück im Kaminzimmer.

 

Ein Kamerad hatte an diesem Tag Geburtstag und so erhielt er mit einem musikalischen Tusch ein Ständchen von allen und eine sehr herzlich Gratulation von an allen Teilnehmern.

In ähnlicher Form war es einem anderen Kameraden ergangen, der unmittelbar vor dem Treffen ebenfalls einen Geburtstag gefeiert hatte.

Es ist ein schönes Gefühl von langjährigen Kameraden und den jeweiligen Partnern so geehrt zu werden.

Auch die Mitarbeiter des KIEZ beteiligten sich an der Gratulation.

 

Nach dem Frühstück begaben wir uns in die Stadt Arendsee und besuchten das Kloster und die Klosterkirche.

Vom Kloster sind weitgehendst nur noch die Umrisse mit den Außenmauern zu sehen.

Doch es ist auch so zu erkennen, dass es sich um einen respektablen Bau gehandelt hat.

 

Die Rückseite des Klosters liegt direkt am See und so versorgten sich die Bewohnerinnen damals reichlich mit frischem Fisch.

Der uns begleitende Museumsführer lies uns dann die langjährige Geschichte der Klosterkirche wissen.

Das Kloster war 1183 von Markgraf Otto I. gegründet worden.

Kurze Zeit später, 1185, wurde die Klosterkirche, die der Backsteingotik zugeordnet wird, erbaut.wurde die Klosterkirche aber schon im Jahr 1208 eingeweiht.

 

 

 

 

Die Ar­bei­ten zur Fer­tig­stel­lung zo­gen sich bis et­wa 1240 hin.

Im Jah­re 1480 be­wohn­ten das Klos­ter et­wa 70 Non­nen.

Die ge­sam­te An­la­ge wur­de dann im Jah­re 1921 von der Stadt Arend­see über­nom­men und 1991 ei­nem För­der­ve­r­ein zu Er­hal­tung über­tra­gen.

 

Zahl­rei­che Fra­gen der wiss­be­gie­ri­gen Ka­me­ra­den und de­ren Frau­en sorg­ten da­für, das es nicht et­wa ein ein­sei­tig ge­führ­ter tro­cke­ner Vor­trag von Sei­ten des Mu­se­ums­füh­rers blieb.

So man­che Fra­ge brach­te auch sein Kon­zept et­was durch­ein­an­der. Aber so sind nun mal die Ka­me­ra­den der Feu­er­wehr, im­mer wol­len sie es ganz ge­nau wis­sen.

Das Klos­ter spiel­te auch in der Li­te­ra­tur ei­ne Rol­le. Theo­dor Fon­ta­ne wähl­te es als Er­eig­ni­s­ort für sei­ne No­vel­le „Gre­te Min­da“.

Ein Ge­denk­stein in Klos­ter­nähe er­in­nert noch heu­te da­ran.

 

Sehr um­fang­reich wa­ren auch die Er­läu­te­run­gen zur Klos­ter­kir­che.

Die Klos­ter­kir­che gilt als der äl­tes­te voll­stän­dig ge­wölb­te Back­stein­bau im nörd­li­chen Deut­sch­land. Sie ist ei­ne drei­schif­fi­ge turm­lo­se Pfei­ler­ba­si­li­ka.

In der Alt­mark ist die Klos­ter­kir­che ein der größ­ten ih­rer Art. Als Be­son­der­heit ver­fügt die Klos­ter­kir­che über ein früh­go­ti­sches Kru­zi­fix aus Ei­chen­holz. Heu­te wer­den die Kir­che, der Kreuz­gang und der Klos­ter­hof häu­fig für Kon­zer­te und an­de­re Ver­an­stal­tun­gen ge­nutzt.

 

 

 

 

 

Das gesamte Umfeld der Klosterkirche macht einen sehr gepflegten Eindruck.

Man sieht,dass hier mit viel Liebe die Anlage ständig gepflegt wird.

Doch das Wandeln auf so langen Kulturpfaden stärkt zwar den Geist, schwächt aber auch den Körper.

Und so führten uns unsere Kameraden aus der Altmark zu einer Stärkung in den nahegelegenen Ort Kläden.

Dieser Ort gehört heute nach der gewaltigen Gebietsreform unserer Regierung auch noch zu Arendsee.

 

Der Gasthof „Hoffmann“ war unser Ziel.

Am Ortsrand gelegen macht es schon äußerlich einen sehr guten Eindruck.

In den großen Gasträumen empfing uns ein angenehmes Ambiente und ein sehr freundliches Bedienungspersonal.

Es war für uns sehr erstaunlich, dass in einem 130 Seelendorf so eine prächtige Gaststätte zu finden war.

Doch nicht nur äußerlich, nein auch schon die Speisekarte zeigte uns was hier alles geboten wurde. Und so verlief denn auch das Mittagsessen zur vollsten Zufriedenheit von uns allen.

 

Nach dem umfangreichen köstlichen Mal gab es unter den Kameraden noch angeregte Gespräche darüber welchen Sinn es habe, wenn sich ältere Kameraden, die langjährig bei der Feuerwehr ehrenamtliche Arbeit geleistet haben, zu solchen Treffen verabreden um sich gedanklich aus zu tauschen.

Es hatt wieder einmal allen Teilnehmern gut getan.

Danach verabschiedeten sich alle Kameraden mit ihren Lebenspartnern von den Gastgebern und begaben sich auf den Heimweg.

Es blieb sogar ein wenig Zeit um sich das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Kläden, welches genau dem Gasthof gegenüber liegt, anzusehen.


Veteranen treffen sich regelmäßig

Immer freitags, so gegen Abend treffen sich seit einigen Jahren die Kameraden und Freunde der Alters- und Ehrenabteilung der Ortsfeuerwehr Kreypau (Stadt Leuna) zu einem Dämmerschoppen.

 

Dabei wird dann über die Neuigkeiten aus der Ortschaft und der Welt gesprochen und manche Anekdoten finden Eingang in die meist rege Unterhaltung. Es ist schön, dass unter dem Dach der Feuerwehr soziale Kontakte und das Miteinander so gepflegt werden. Über 432 gelebte Jahre sind auf dem Foto versammelt, dass von links nach rechts zeigt:

 

Alfred Rockendorf, Gerd Rudloff, Martin Rudloff, Siegmund Meißel, Detlef Buhl und Richard Meißel.

 

Text und Foto:

Martin Pochert

Stadtwehrleitung FF Leuna


02.04.2014

Erstes Treffen der Alters – und Ehrenabteilung des LFV S.-A. 2013

Erstes Treffen der Alters – und Ehrenabteilung des LFV S.-A. 2013

 

Nach der Gründung der Alters – und Ehrenabteilung , die sich doch recht lange hingezogen hatte, erfolgte nach mehreren Arbeitstreffen im September 2013 mit den Ehe – bzw. Lebenspartnern der Mitglieder ein Mehrtagestreffen. Geplant waren kulturelle Veranstaltungen und gemeinsam verbrachte frohe Stunden. Freitags trafen sich alle Teilnehmer, 18 an der Zahl, bei der Berufsfeuerwehr Dessau. Dort erfolgte eine Besichtigung der 2004 neu erbauten Feuerwache. Sie wurde durch einen längeren Vortrag über die Wache und das Einsatzspektrum in Dessau eingeleitet.

 

 

Danach erfolgte ein Rundgang durch alle Räumlichkeiten. Angefangen von den Schlaf und Sozial räumen, die alle auf das Beste ausgestattet waren, bis hin zu der Atem - schutzübungsstrecke und den Werkstätten. Nach einem kurzen Gang durch die Fahrzeughalle und die sehr modern Schlauch- wäsche ging es dann in das Allerheiligste. Ja, auch die Leitstelle durfte besichtigt werden. Hier konnten sich die Kollegen der Leitstelle aber mit ihrem umfassenden Wissen aller Fragen erfolgreich erwehren.

 

 

 

 

 

Zum großen Glück für alle Beteiligten lief während der Besichtigungszeit aber kein Alarm ein. Die Leitstellenmitarbeiter waren froh und die Besucher bedauerten es ein wenig. Von Dessau ging es dann weiter nach Vockerode, ein kleiner Ort an der Elbe. Hier war das Wochenendquartier bestellt. Der erste Tag wurde mit einem  Besuch durch Kameraden der örtlichen Wehr und einem kleinen gemütlichen Umtrunk abgeschlossen. Dabei tauschten die Kameraden untereinander vielerlei Erlebnisse aus, woran auch die begleitenden Partner ihre Freude hatten.

Am anderen Morgen war unschönes Wetter, aber keiner lies sich davon abhalten das geplante Programm auch zu absolvieren. Und so ging es nach Wörlitz zur Parkbesichtigung. Dem voran ging aber eine Gondelfahrt auf dem See. Nach dem regnerischen Vormittag waren alle Froh als das Mittagessen im „Wörlitzer Hof“ anstand.

Beim verlassen des Lokales zeigten die Gesichter jedenfalls alle wieder einen zufriedenen Ausdruck. Nach einem kurzen Bummel durch Wörlitz trafen wir am „Eichenkranz“ an. Das alt ehrwürdige Haus wird gerade einer kompletten Renovierung unterzogen. Doch große Teile waren schon begehbar und so fand dann auch eine Führung durch das ganze Haus statt. Es war sehr interessant und sehenswert was uns da vom Herrn Joachim Landgraf, von den Freunden des Wörlitzer Gartenreiches, geboten wurde.

 

Die Rückfahrt nach Vockerode endete mit einem Abstecher zum „ Schwedenhaus“, einem neuralgischen Punkt für die Dessauer Feuerwehr. Nach dem gemeinsamen Abendessen, hervorragend arrangiert von der Pensionswirtin, verweilten die Feuerwehrsenioren noch bei langen Gesprächen und alle waren sich einig, trotz des unschönen Wetter, es war ein schöner Tag für alle. Bevor der Abend ausklang, bedankten sich die Teilnehmer am ersten Seniorentreffen beim Organisator mit einem Erinnerungsgeschenk für die von ihm geleistete Vorarbeit. Alle waren sehr zufrieden mit dem Angebot. Doch das Treffen erlebte ja noch einen weiteren Tag. Dazu ging es mit allen nach Dessau in das Technikmuseum „Hugo Junkers“.

 

Hier war eine Führung angesagt. Ein derzeit ehrenamtlicher Mitarbeiter des Museums übernahm diese Aufgabe. Er tat dies mit einem großen Engagement und umfangreichen Wissen über Hugo Junker und die Entwicklung all seiner Werke. Diese erstreckten sich ja in der Frühphase seines Schaffens auch mit der Erfindung und dem Bau von Dingen für den täglichen Hausgebrauch ( Stichwort Heizbadeofen oder Trommelwaschmaschine ) bis zum späteren Bau seiner weltweit bekannten Flugzeuge. Sogar ein Kompletthaus, gänzlich aus Stahlblech gehörte zu seinen Werken. Der krönenden Abschluss der Museumsführung bestand dann in einer Sitzprobe in der berühmten Ju 52/3m.

 

Sitzprobe deswegen, weil die gute alte Tante Ju, die im Technikmuseum steht, nach fast 50 Jahren auf dem Grunde eines Norwegischen Sees zwar wieder wie neu aussieht, aber leider nicht mehr flugtauglich ist. Auch ein kurzer Film über das Leben und die Schaffensperiode Hugo Junkers fand grossen Beifall. Nach dem Museumsbesuch ging es zu einem abschließenden gemeinsamen Mittagessen der Senioren zum Dessauer „Kornhaus“. Ein sehr schönes Bauwerk aus der Zeit in der Walter Gropius in Dessau viele interessante Bauwerke schuf. Nach dem Essen beendeten die Feuerwehrsenioren das erste gemeinsame Treffen in dieser Zusammensetzung. Alle äußerten sich zufrieden mit dem erlebten Wochenende und waren sich einig, dass diese Art der Kameradschaftspflege, gemeinsam mit den Partner eine Zukunft haben wird. Einen Termin und Ort für das Jahr 2014 hatten sie schon auserkoren.

 

Text und Bild: Dieter Belitz


27.03.2014 , 16.00 Uhr, erste Beratung der Alters-u. Ehrenabteilungen im Feuerwehrverband Börde e.V.

FB-Leiter Lothar Rosenburg
Das Gerätehaus in Großalsleben
Kameraden aus den Bereichen
Kam. Heinzel und Kam.Schemmel
Kameraden aus dem Sülzetal
Wehrleiter Ulf Rosenburg begrüßt die Gäste
Kameradin Wiedenbein aus Kroppenstedt
Klaus Gladien von der Verkehrswacht
Rundgang durch das Gerätehaus
Kann ich auch ein Stück haben
oder doch lieber 'ne Wurst

Fachbereichsleiter, Kamerad Lothar Rosenberg, hat erneut gute Vorarbeit geleistet, die Zusammenkunft wurde mehrfach in den Medien veröffentlicht, gleichfalls stand die Einladung auf der Homepage des Verbandes, natürlich fand sich dieser Termin auch im Arbeitsplan des Feuerwehrverband Börde e.V., der am 05.10.2013 veröffentlicht wurde wieder.

 

Ideale Rahmenbedingungen fanden die Teilnehmer und Gäste im schmucken Feuerwehrgerätehaus der FF Großalsleben vor - schon jetzt gilt unser Dank den fleißigen Helferhänden der Wehr, welche mit Unterstützung des Ortswehrleiters, Kameraden, Ulf Rosenberg, den Schulungsraum geschmackvoll vorbereitet haben - vielen Dank, liebe Kameradinnen und Kameraden ! Die Tische waren eingedeckt, es roch nach frischem Kaffee und selbstgebackenen Kuchen. Als Gäste konnten begrüßt werden, Gemeindewehrleiter, Kamerad, Christian Marquardt, Kamerad,Daniel Giesecke, von der Gemeindewehrleitung, Klaus Glandien, Vorsitzender der Verkehrswacht Völpke,Kamerad Harald Hinz, stellv. Verbandsvorsitzender sowie der Kamerad Ulf Nohr, Verbandsvorsitzender.

 

Pünktlich um 16.00 Uhr, eröffnete der FBL , Kamerad Lothar Rosenberg, die Beratung und begrüßte die Teilnehmer, gab Hinweise zum Ablauf und auch zur zukünftigen Organisation der Zusammenkünfte. Die Teilnehmer stimmten zu, sich dreimal jährlich, jeweils in verschiedenen Feuerwehren zu treffen, einmal davon ist der Jahresabschluss, auch zukünftig sollen die Zusammenkünfte, um 16.00 Uhr beginnen. Danach begrüßet der Verbandsvorsitzende sowie der Kamerad Hinz , Teilnehmer und Gäste, weiterhin sprach der Ortswehrleiter der FF Großalsleben, Kamerad Ulf Rosenberg, er stellte die FF Großalsleben vor, zeigte den Werdegang auf und machte Angaben zu den verschiedensten Dingen zur Wehr, er freute sich, das diese Beratung hier stattfindet und sprach nicht ohne Stolz von seinen Kameradinnen und Kameraden, vom neuen Gerätehaus, vom helfenden Feuerwehrförderverein und der vorhandenen Technik. Er lud die Teilnehmer und Gäste zu einem Rundgang ein.

Die FF Feuerwehr Großalsleben zählt zur Zeit 24 Einsatzkräfte, 8 Mitglieder in der Alters-u. Ehrenabteilung, sie hat eine starke Frauengruppe und 10 Mitglieder in der Jugendfeuerwehr- ein zuverlässiger Partner im Verbund der FF der Westlichen Börde. Auf der Tagesordnung stand dann, ein Vortrag des Vorsitzenden der Verkehrswacht Völpke, Klaus Glandien, zu den Themen, was gibt es neues in der StVO, im Bußgeldkatalog,was ist im Alter im Straßenverkehr zu beachten, wertete eine Unfallstatistik aus und zeigte mittels einer Werbetafel, was es zu beachten gilt. Machte deutlich, dass es einige Aktualisierungen in der StVO gibt und es ratsam ist, sich die neueste Ausgabe ganz genau anzusehen. Gleichfalls stellte er zahlreiche Informationsmaterialien zur Verfügung und führte den entstehenden Dialog - von Fragen und Hinweisen wurde rege Gebrauch gemacht. 

Wieder ein Beispiel, wie langjährige Zusammenarbeit, zwischen Feuerwehr und Verkehrswacht lebt , gegenseitigen Nutzen erbringt und die Initiative, "Partner unter Blauclicht" wirkt. Vielen Dank, Klaus !

Zwischendurch wurde dann auch dem Kaffee und Kuchenangebot zu Leibe gerückt - übrigens, wurde der Kuchen von Erna Rosenberg (FF Großalsleben) und Ingrid Wiedenbein (FF Kroppenstedt) - selbst angerührt und gebacken - hat jedenfalls toll geschmeckt, Dank an die beiden Frauen ! Die gemütliche Runde nahm dann das Angebot des dauerhaft anwesenden Ortswehrleiters, Kameraden , Ulf Rosenberg gern an und besichtigte das Gerätehaus und die vorhandene Technik, der sehr kameradschaftlich arbeitenden Wehr.

Die "alten Hasen", die ältesten Teilnehmer waren weit über 80 Jahre , tragen immer noch mit Stolz ihre Uniform, wir kennen und schätzen ihre langjährigen Verdienste - auch sichtbar durch die Ordensspangen an den Jacke. Deshalb ist es unverständlich, dass mancherorts die Ehrungen für ihre langen Dienstzeiten, so Kamerad Harald Hinz, einfach vergessen werden.

Sie untersuchten und fragten, man hat richtig geahnt, was so in den Köpfen vorging - der Vergleich zu früheren, ihren Zeiten und was es heute so Alles gibt - sie fragten aber auch, wieso bei den heutigen, meist positiven Bedingungen,der tollen Technik ect. nicht mehr Menschen in den FF mitarbeiten, denn auch ihnen sind die Sorgen der Mitgliederentwicklung keineswegs entgangen. Wen interessiert es denn, ob genügend Leute für die Feuerwehr da sind fragten sie - am meisten reden doch wir selbst über die Mißstände, hörten wir sie selbst antworten - eindeutig ist die gesamte Gesellschaft gefragt, hier klemmt irgendwo die Säge, so ihre Meinung. Natürlich, sie wissen es von ihren Kindern oder Enkeln, Lehrstellen weit weg von zu Hause, wenn ausgelernt, finden sie hier keinen Job und bleiben dort, wo sie gelernt haben...und ruckzuck waren wir bei den Themen Schulschließungen, zuwenig Lehrer, die Wahlen am 25.05.14,zuwenige Polizisten und zuwenig Geld für die Kommunen - wer denkt, dass diese Veranstaltungen mit den Alters-und Ehrenabteilungen leichte Kost ist, hat gewaltig geirrt !

 

Aber irgendwie müssen die Themenfelder auch eingegrenzt werden sonst landen wir noch in einer Talkshow ! Sie erkannten auch die Wichtigkeit und den Zusammenhang, zwischen guten Bedingungen für die Kameradinnen und Kameraden, z.B. Zustände der Gerätehäuser, moderner Technik, niveauvoller Dienstgestaltung und Ausbildung sowie besonders der Kameradschaftspflege aller Bereiche der FF - und ihr könnt mir glauben, dass sie wissen von was sie reden , denn sie haben ganz andere Zeiten erlebt !

Der Gemeindewehrleiter der Westlichen Börde, Kamerad Christian Marqaurdt, folgte der Einladung sehr gern und stellte den Anwesenden die Feuerwehrstrukturen, die Personalien und weitere Einzelheiten der FF der Westlichen Börde vor. Mittels Beamer wurde den Teilnehmern sichtbar bemacht, wie es in den FF der Westlichen Börde aussieht, Licht und Schatten wurde offen angesprochen, ein Dialog entwickelte sich zu zahlreichen Fragen. Die Gesprächsthemen waren sehr vielschichtig - man hätte noch stundenlag diskutieren können - es zeigte sich erneut, das den Mitgliedern der Alters-u. Ehrenabteilungen der Zustand in ihren und den umliegenden Wehren keinesfalls egal ist, dass sie gut informiert sind,es auch bleiben wollen und sich natürlich über so manche Dinge, auch sehr erregen.

 

Der Gemeindewehrleiter hielt auch Wort, einige Ungereimtheiten bezüglich des Transports der Mitglieder hat er unkompliziert in seinem Bereich geregelt, zur Freude der Kroppenstedter konnte er mitteilen, das nun der langersehnte Spatenstich für das neue Gerätehaus, am 22.April 2014 stattfindet ! Der Wunsch, auch der älteren Kameradinnen und Kameraden, eventuell an diesem Tag, mehr über den Neubau zu erfahren wurde aufgenommen. Mittlerweile ging es auf 18.30 Uhr zu, zwischendurch wurde natürlich gefachsimpelt und auch so manches lustige Erlebnis aus alten Zeiten angesprochen - sie können natürlich von Sachen berichten....hier ist aber Ende für den Schreiber !

 

Ein neuer Termin wird wohl noch vor den Sommerferien ausgeschrieben, der Wunsch ,in eine Region zu gehen, z.B. in die Obere Aller, wird geprüft und das Ergebnis rechtzeitig bekannt gemacht. Terminvorschlag für die nächste Zusammenkunft: Samstag, der 05.07.2014 in Ummendorf Es gibt einen Vorschlag, nur grob gedacht, die nächste Zusammenkunft, eventuell auch mit den Ehepartnern der Leiter Alters-und Ehrenabteilung, gemeinsam, den Feuerwehrtag der Feuerwehren der Oberen Aller in Ummendorf zu besuchen - dort wird allerhand zu sehen sein, Übungen, viel Technik, nicht nur von der Feuerwehr, es findet das Verbandsmusikertreffen statt und weitere interessante Sachen - auch das Schloß wäre sehenswert, vor Ort dort wird garantiert auch gut versorgt.... Der Termin ist am - Samstag, den 05.07.2014 - vormittags, Essen in Ummendorf, wenn es dazu kommt, die Gremien sollen darüber beraten, bitten wir natürlich die Ortsfeuerwehren, um Unterstützung beim Tranport der Kameradinnen und Kameraden....wer das nun gelesen hat - was haltet ihr davon ?

 

Abschließend mus ich natürlich auch feststellen, dass es leider immer die gleichen Teilnehmer sind, unverständlich auch für den Fachbereichsleiter, Kamerad Lothar Rosenberg und für die fleißigen Organisatoren. Teilgenommen haben Kameradinnen und Kameraden aus 11 Feuerwehren, das ist eindeutig zuwenig. Wir laden immer die Leiter der Alters-und Ehrenabteilungen oder deren Stellvertreter ein, wir haben im Feuerwehrverband Börde e.V. 61 FF, in 54 von ihnen gibt es laut Feu 905 Alters-und Ehrenabteilungen mit insgesamt 524 Mitgliedern - woran liegt es, das schon ewig aus manchen Gebieten keine Teilnehmer kommen, wir werden der Sache weiter nachgehen und nicht nachlassen - gebt uns Hinweise und macht Vorschläge....

 

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Ulf Nohr