CBRN/Gefahrgut
CBRN = chemisch, bakteriologisch, radioaktiv, nuklear – früher ABC
Aus der historischen Entwicklung des Facharbeitsbereiches heraus ergeben sich drei Teilbereiche:
- Zusammenarbeit mit der AGBF Sachsen-Anhalt,
-
Mitgliedschaft im Wissenschaftlichen Beirat des Instituts der Feuerwehr/Abteilung
Forschung am Institut für Brand- und Katastrophenschutz, Heyrothsberge - CBRN/Gefahrgut.
Der Fachbereichsleiter nimmt als ständiger Gast an den Beratungen der AGBF-ST teil.
(AGBF-ST = Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren – Sachsen-Anhalt)
Er berichtet hier über die Arbeit des Landesfeuerwehrverbandes (Die Berufsfeuerwehren in Sachsen-Anhalt sind über ihre Kreisverbände/Mitgliedsverbände im LFV organisiert.), nimmt Meinungen und Hinweise der BF`s zur Verbandsarbeit entgegen und hält den Kontakt zum Vorsitzenden der AGBF-ST.
Der Fachbereichsleiter ist berufenes Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Institutes der Feuerwehr (WBI). Der WBI tagt unter Leitung des Referatsleiters, Referat 24 des Ministeriums für Inneres und Sport, und lässt sich über die vergangenen und aktuellen Forschungsarbeiten berichten und gibt hierzu Stellungen, Meinungen und Hinweise ab (siehe auch „Feuerwehren in Sachsen-Anhalt“, Heft 06/2018, S.7, NESKE:“Informationen zur aktuellen Landesforschung am IBK Heyrothsberge“).
Als Vertreter des LFV-ST legt der Fachbereichsleiter Wert auf Forschungsergebnisse, die den Feuerwehren im Allgemeinen und in Sachsen-Anhalt im Besonderen Arbeitsunterstützung geben.
Seit 2002 gibt es die Facharbeit ABC/Gefahrgut - jetzt CBRN/Gefahrgut – im LFV ST.
Zunächst sporadisch, dann regelmäßig fanden Beratungen, Erfahrungsaustausche usw. insbesondere in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Verbraucherschutz und der BKS/IBK Heyrothsberge statt.
Mit den personellen Veränderungen im Vorstand des LFV im Jahre 2010 kam die Facharbeit über einen längeren Zeitraum zum Erliegen.
Seit einiger Zeit wird versucht, die Facharbeit wieder zu beleben. Die Zusammenarbeit mit den Feuerwehren und anderen Einrichtungen geschieht wieder zunehmend, wenn auch momentan sporadisch bzw. einsatzbezogen.
Es gibt einen ständigen Erfahrungsaustausch mit dem IBK/IdF über die neueren Technologien in der Wirtschaft (z. B. Windenergieanlagen, Fotovoltaikanlagen, E-Mobilität,Wasserstoffmobilität usw.), um hieraus neuere einsatztaktische Hinweise ableiten und die Feuerwehren mit praktischem Wissen versorgen zu können.
Ein Beispiel hierzu sind die „Einsatzhinweise“, die als Handkarten die Einsatzleitung vor Ort bei ihren Handlungen unterstützen soll. Handkarten gibt es beispielsweise für Einsätze mit „Kohlenmonoxid“ oder für den Fund von „Weißem Pulver“.
Weitere sind in Vorbereitung wie „Einsätze mit Lithium-Ionen-Akkumulatoren“.
An dieser Stelle sei auf die Gefahrguttage am IBK hingewiesen.
Zukünftig ist geplant, die Facharbeit mehr in die Breite zu tragen, insbesondere durch Einbeziehung der CBRN-Fachdienste in den Landkreisen.
Eine rege Beteiligung von Vertretern aus den Fachdiensten ist schon jetzt begrüßenswert.
In unregelmäßigen Abständen werden Mitteilungen erscheinen, die Ergebnisse aus der Facharbeit vorstellen.